Politische Inhalte oder "the medium is the message": Auf die Frage nach dem Sinn eines Interviews (zum Nachlesen) auf Twitter im Wahlkampf antworteten die Beteiligten unterschiedlich. Dazu Basic in seinem Blog: "Twitter als ein sehr direktes Dialoginstrument zu testen" bzw via Twitter: "@inpressulum Inhalt Richtung Politik war nicht der primäre Fokus, mehr ein Aufhänger, primär Aussondieren von Twitter in Politrichtung"
Und was sagt der PR-Berater "oliverbarracuda" von TSG dazu?
Volker Beck monierte in typischer Manier, dass das Interview inhaltsleer sei. Stimmt, aber die Aufmerksamkeit ist der Aktion sicher. Und dem Branding von TSG hat es auch nicht geschadet, wie die folgenden zwei Tweets zeigen:
- "Ganz interessant, ein Vorteil von TSG gegenüber RK ist ja seine Kommunikationsfreudigkeit." von vvalo
- "es ging ja gar nicht vorrangig um politische Inhalte, sondern um den geschickten Umgang mit dem Web 2.0 zu demonstrieren" - von meselfandi
Die Kommentare der twitteratis zum Nachlesen hier oder hier (#tsg). Und TSG versucht “ottilie” als "Joe the Plumber" zu platzieren. Er ahmt also nicht nur Obama nach.
Update: Im Blog von Johannes antwortet Oliver Z/Barracuda und erläutert die Strategie hinter dem Twitter-Interview bzw. dem Online-Wahlkampf von TSG:
"Ein Wahlkampf ist mit dem Netz alleine nicht zu gewinnen. Die klassischen Medien spielen weiterhin die entscheidende Rolle. Sie berichten aktuell im Kern positiv über die Aktivitäten von Schäfer-Gümbel im Netz. Das hilft, um das Thema Netz und Politik nach vorne zu bringen."